Welche Wirkstoffe kanzerogene, mutagene oder reproduktionstoxische Eigenschaften haben, bekommt man in der Regel durch die Gefährdungsbeurteilungen in der Apotheke und der Kenntnis über gewisse Gruppeneigenschaften bestimmter Wirkstoffklassen noch so einigermaßen zusammen. Doch schon bei der Einklassifizierung von Diclofenac oder Ranitidin wird es schwierig.
Da jedoch von Pflegepersonal und pflegenden Angehörigen immer häufiger Arzneimittel für die Sonde gemörsert werden, sollte man die Sensibilisierungsrisiken von Wirkstoffen einschätzen können. Dabei hilft eine Broschüre der bgw-Forschung weiter:
Tipp: Auf jeden Fall das Kapitel Ergebnisse – zumindest „quer“ – lesen (ca. fünf Seiten) bevor man sich der Arzneimitteliste zuwendet, um die dortigen Angaben einordnen zu können.
von Constanze Schäfer, Düsseldorf – herzlichen Dank!