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Erfahrungsbericht einer Krankenhausapothekerin

Nachdem wir Teilnehmerstimmen aus dem deutschsprachigen Ausland für Sie eingeholt haben, erweitern die Reihe um Erfahrungsberichte aus dem Inland.

Den Auftakt bildet das Interview mit einer Absolventin aus der Krankenhausapotheke:

Herzlichen Glückwunsch, Frau Sievers, zum erfolgreichen Abschluss des Seminars „Interpretation von Laborparametern„. Haben Sie zum ersten Mal ein moderiertes online-Seminar besucht? Was war für Sie das Besondere an diesem Format?

Ja, ich habe zum ersten Mal an einem derartigen online-Seminar teilgenommen und war begeistert von der Möglichkeit, eine umfassende Fortbildung über vier Wochen mit dem beruflichen und privaten Alltag vereinbaren zu können, ohne dafür den Wohnort verlassen zu müssen.

Sie haben während der Seminarlaufzeit 30,5 h / Woche in einer großen und sehr aktiven Krankenhausapotheke gearbeitet und dabei auch noch an Ihrer Promotionsarbeit geschrieben. Wie konnten Sie diese Fortbildung parallel dazu erfolgreich absolvieren?

© Stillfx | stock.adobe.comNatürlich ist es abends oft spät geworden, aber es hat sich gelohnt!

Der große Vorteil einer derartigen Fortbildung ist die Möglichkeit, sich die Zeit völlig frei einteilen zu können. Dabei besteht nicht die Gefahr neben Apothekenarbeit und privaten Terminen das Seminar für längere Zeit aus den Augen zu verlieren. Frau Hamadeh erinnert regelmäßig an noch ausstehende Aktivitäten, so dass man gerne ins Forum zurückkehrt.

Ihr 2. Staatsexamen haben Sie 2008 abgelegt. Klinische Pharmazie war also bereits Bestandteil Ihres Studiums – haben Sie da noch Neues aus dem Seminar mitnehmen können?

Ja, wichtig ist es, am Ball zu bleiben und sein Wissen stets wieder aufzufrischen und zu erweitern. Die Interpretation von Laborparametern ist ein wichtiges Thema für Krankenhausapotheker und kommt im klinischen Alltag häufig zu kurz.


Die Seminargruppe setzte sich ja aus Offizin- und Krankenhausapothekern/innen zusammen. Welchen Nutzen hatte das Seminar generell und in dieser Mischung für Sie als Krankenhausapothekerin?

© Friedberg | stock.adobe.comDie interdisziplinäre und internationale Zusammensetzung der Seminargruppe hatte den entscheidenden Vorteil, dass Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, bearbeitet und gelöst wurden. Davon können im Allgemeinen alle Teilnehmer nur profitieren.


Wie würden Sie die folgenden Sätze aus Ihrer individuellen Wahrnehmung fortführen?

Die Moderation und Teilnehmerbetreuung im Seminar war…
…umfassend, persönlich, effektiv, motivierend und sehr charmant.

Der Austausch mit der Gesamtgruppe in den Foren bedeutete für mich…
…interessante Einblicke in die Berufspraxis anderer Apotheker und Ideenreichtum bei der Beantwortung verschiedener Fragestellungen.

Im Team mit anderen Kollegen/innen ein komplexes Fallbeispiel zu lösen, war…
…spannend, motivierend und erstaunlich strukturiert möglich.

In meine persönliche Praxis nehme ich aus dem Seminar mit…
…Wissen und Erfahrung im Umgang mit Laborparametern.

Das Besondere dieses Seminars war für mich…
…ein Höchstmaß an Flexibilität mit adäquater fachlicher und didaktischer Betreuung.

Und zum Abschluss: Was können Sie einer interessierten Kollegin / einem interessierten Kollegen als Entscheidungshilfe mitgeben, wenn sie / er überlegt, an einem solchen Seminar teilzunehmen?

Probieren Sie es aus! Es funktioniert, auch wenn man sich vor Seminarbeginn schwer vorstellen kann, wie man im Team und in den Plenarforen strukturiert und effektiv lernen kann.

Herzlichen Dank, Frau Sievers – und bis bald: im Alumni-Netzwerk der Absolventen/innen und/oder in weiteren Seminaren!

Unsere Interviewpartnerin war Anja Sievers, Apothekerin in der Zentralapotheke der Medizinischen Hochschule Hannover, Absolventin des Seminars „Interpretation von Laborparametern“ August/September 2012

Ein Gedanke zu „Erfahrungsbericht einer Krankenhausapothekerin“

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