Beratung in der Stillzeit
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Wenn eine Patientin unter einer Arzneimitteltherapie ein gesundes Kind zur Welt gebracht hat, ist die Fortsetzung derselben Therapie in der Stillzeit in der Regel problemlos. Was aber, wenn in der Stillzeit eine Therapie neu begonnen werden soll?
Dann gilt es abzuwägen zwischen den Optionen Stillen und Arzneimittel oder nur Arzneimittel oder nur Stillen.
Die Entscheidung ist nur bei guter Kenntnis des Nutzens und der Risiken der Pharmakotherapie einerseits und des Nutzens des Stillens bzw. der Risiken des Abstillens andererseits. Beide Seiten zu kennen, ist wichtig für Ihr Beratungsgespräch.
Das NHS hat eine Seite mit laienverständlichen Hinweisen zum Nutzen des Stillens veröffentlicht:
http://www.nhs.uk/Conditions/pregnancy-and-baby/pages/why-breastfeed.aspx#close
Auf den folgenden Seiten finden Sie Unterstützung hinsichtlich der Daten zu Arzneimitteln in der Stillzeit:
- Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie
Charité – Universitätsmedizin Berlin:
http://www.embryotox.de/ - Drugs and Lactation Database der U.S. National Library of Medicine:
http://www.toxnet.nlm.nih.gov/cgi-bin/sis/htmlgen?LACT - Dr. C. Schäfer: Stillen und Arzneimittel – geht das? Fortbildungstelegramm Pharmazie, 4. Jahrgang, 3. Ausgabe 2010, 57-67
http://www.uni-duesseldorf.de/kojda-pharmalehrbuch/FortbildungstelegrammPharmazie/SerieApothekenpraxis/Stillzeit_fuer_FortePharm_2010.pdf - New Zealand Medicines and Medical Devices Safety Authority:
http://www.medsafe.govt.nz/Profs/PUarticles/lactation.htm
[letzter Zugriff: 14.12.2013]