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Pharmazeutische Neuigkeiten

Unerkannte medizinische Probleme im Alter häufig

Der zweite Teil der Berliner Altersstudie wartet mit interessanten ersten Kernergebnissen auf: Unerkannte gesundheitliche Probleme und Krankheiten sind im Alter häufig: > 50% der Probanden (v.a. Frauen) zeigten Vitamin D-Mangel und haben daher in erhöhtes Osteoporose-Risiko – trotz der weiten Verbreitung von Vitamin- und Mineralpräparaten… Weiterlesen »Unerkannte medizinische Probleme im Alter häufig

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen durch Aufnahmemedikation

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Krankenhaus bedeuten neben der Beeinträchtigung des Patienten auch zusätzliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen, Komplikationen und verlängerte Verweilzeiten [1]. Ihre Vermeidung ist also aus medizinisch-ethischen wie ökonomischen Gründen erstrebenswert. Welche Wirkstoffgruppen am häufigsten zu unerwünschten Wirkungen führen, hängt sowohl von der Verordnungshäufigkeit als… Weiterlesen »Unerwünschte Arzneimittelwirkungen durch Aufnahmemedikation

Keine Interaktion zwischen ASS und topisch appliziertem Diclofenac

Hintergrund Die hemmende Wirkung von ASS auf die Thrombozytenaggregation beruht auf der irreversiblen Hemmung der Cyclooxigenase-1 durch Acetylierung des aktiven Zentrums. Infolge der Inhibition kann das Enzym kein Thromboxan A2 mehr produzieren, das für die primäre Hämostase benltigt wird. Da Thrombozyten keinen Zellkern enthalten, sind… Weiterlesen »Keine Interaktion zwischen ASS und topisch appliziertem Diclofenac

Zuviel Zink tut nicht gut

Zink wird als Co-Faktor für eine Vielzahl von Metalloenzymen benötigt, z.B. Alkalische Phosphatase (AP), Laktatdehydrogenase (LDH), RNA- und DNA-Polymerasen. Zinkmangel macht sich v.a. in  Form von Hauterkrankungen, Wundheilungsstörungen und Immunschwäche bemerkbar, tritt aber hierzulande nur selten auf [1]. Zinkversorgung über die Nahrung Die Deutsche Gesellschaft… Weiterlesen »Zuviel Zink tut nicht gut

Clopidogrel + PPI = vermutlich unkritisch

Protonenpumpenhemmer (PPI) werden gern zum Schutz vor gastrointestinalen Blutungen verordnet, vor allem auch in Kombination mit der dualen Thrombozytenaggregationshemmung mit ASS und Clopidogrel. Weil Clopidogrel als Prodrug erst durch CYP 2C19 aktiviert werden muss, bevor es seine Wirkung entfalten kann, PPI dieses Enzym aber hemmen,… Weiterlesen »Clopidogrel + PPI = vermutlich unkritisch

Klinisches Medikationsmanagement verbessert klinische Parameter

Dies zeigte kürzlich eine spanische Studie zum klinischen Medikationsmanagement in einer öffentlichen Apotheke für chronisch kranke Patienten, die über einen Zeitraum von 18 Monaten begleitet wurden [1]. Im Rahmen der Studie wurden 132 Patienten mit einem durchschnittlichen Alter von 63 Jahren (61% über 65 Jahre)… Weiterlesen »Klinisches Medikationsmanagement verbessert klinische Parameter

Paracetamol – nicht so sicher wie gedacht?

Eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit [1] zu den unerwünschten Wirkungen von Paracetamol kommt zu dem Schluss, dass auch dieses Analgetikum kardiovaskuläre, gastrointestinale und renale unerwünschte Wirkungen auslöst und das Mortalitätsrisiko erhöht. Für diese Aussage wurden alle Beobachtungsstudien bis Mai 2013 ausgewertet, die über unerwünschte Wirkungen unter… Weiterlesen »Paracetamol – nicht so sicher wie gedacht?

Britische Studie zu Antidepressiva und Selbstmord

In seltenen Fällen kann eine Therapie mit Antidepressiva den gegenteiligen Effekt haben und zu einem Selbstmord(versuch) oder selbstaggressivem Verhalten veranlassen. Eine britische Studie hat jüngst an knapp 240.000 Patienten zwischen 20 und 64 Jahren mit der Erstdiagnose einer Depression untersucht, ob dieses Risiko für unterschiedliche… Weiterlesen »Britische Studie zu Antidepressiva und Selbstmord